Indien 2010

Donnerstag, 4. Februar 2010 17:57

Sooo Ihr lieben Blogleser, nun wird unsere-rei.se ein wenig entstaubt und aus dem Winterschlaf geweckt. Der Grund, in wenigen Wochen geht es wieder los. Die nächste Reise ist geplant, relativ straff gehalten aber wir wollen ja auch was sehen von diesem wunderbaren Land. Unsere Stationen sind wie folgt geplant: Start von Fankfurt nach Mumbai -> Jalgaon -> Bhubaneswar -> Kolkata -> Varanasi -> Khajuraho -> und von Delhi zurück nach München…zusammen 4700 km…man kann gespannt sein.

Map 4702 India 2010

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Minas * Brasilia * Petropolis

Samstag, 11. April 2009 11:27

der architekt oscar niemeyer trug als chef des staatlichen bauamtes die verantwortung für das projekt brasilia „plano piloto“ und entwarf die öffentlichen gebäude der stadt.
wir besuchten unter anderem die kathedrale, das kongressgebäude und den palácio do planalto; außerdem gönnten wir uns eine kleine stadtruntfahrt in einem AC-bus 😉
nächster anlaufpunkt war belo horizonte, danach weiter nach ouro preto…
bis wir uns auf den heimweg von petropolis nach rio machten…
in rio gab es dann noch eine überaschung für uns beide, welche unser ganzes leben beeinflusste…ein herrlicher und langer urlaub hat in rio sein ende gefunden. voller eindrücke und mit vielen schönen fotos KLICK reisten wir zurück nach deutschland…

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Chapada Diamantina

Freitag, 10. April 2009 6:19

den freitag widmeten wir dem kleinen städtchen, lencois, da wir die tour um 8uhr verschlafen haben. es hat sich aber gelohnt, denn wir haben einen alten diamantenschürfer besucht, welcher uns in die geheimnisse des diamanten suchens einweihte und uns anhand seiner eigens nachgebauten arbeiterhütte das leben der schürfer unter der woche plastisch demonstrieren konnte

gestärkt mit einem fruchtsalat und leckeren schokoladenkuchen, machten wir uns am nachmittag auf den weg in richtung der pools. dies sind wasserbecken, welche durch kleine wasserfälle gefüllt werden und sich an seichten stellen zu pools auffüllen. der spaß war aber schnell vorbei, weil die anbrechende dämmerung die kleinen schwarzen mücken anzog und uns zum rückzug zwang J.

samstag früh um 8uhr war dann aber tourstart, dachten wir zumindest am vorabend noch. ….der tripp viel aber wortwörtlich ins wasser, weil es wie aus eimern geschüttet hatte. wir entschlossen uns deshalb ein wenig alleine los zu ziehen, um uns den nun reissenden stadtfluß hautnah anzuschauen. nachmittag gab es dann wieder einen fruchtsalat mit kuchen, im selben cafe wie schon am vortag.

sonntag morgen starteten wir endlich mit brasilianischer pünktlich um 8:45uhr richtung nationalpark. was mir sofort spanisch vor kam war unser fahrzeug, ein “vw fox“. wenn ihr die strecke gesehen hättet wo der weg lang führte, ihr hättet mit einem x5,jeep oder hummer gerechnet…. nun gut… so quälten wir uns durch die löcherstraßen und besuchten 4sehenswürdigkeite “morro do pai inacio“, “mucugenzinho“,“cachoeira do diabo“ und die “cruta da lapa doce“. leider war nur der blick über die tafelberge berauschend, denn die restlichen attraktionen konnte man wegen des regens nicht betreten. lediglich die tropfsteinhöle konnte man besichtigen, aber spektakulär fand ich sie nicht…..

auf dem rückweg hatten wir noch eine begegnung mit einer familie welche sich an ihrem vw lupo beide räder platt gefahren hatte. wir hielten an und unser guide, darcio, wechselte das rad. dabei rutsche er zweimal mit dem wagenheber ab, weil er ihn nicht richtig angesetzt hatte….zudem zerkratzte er den schweller und die hintertür….katastrophe würde jetzt herr reichel sagen.

den voderreifen habe dann mal ich gewechselt und schaute dann in zwei erstaunte männer gesichter….“wow wie macht der denn das“, haben sie wohl gedacht.

leider war die ernüchterung wieder perfekt, als ich sah, dass der ersatzreifen platt und nur noch ein slick war. dementsprechend war auch meine laune.

ende gut alles gut; wir nahmen die frau und ihr kind mit zurück nach lencois, wo unser guide ein ersatzrad organisierte, welches er dann noch zum lupo auf der landstraße brachte. wir stiegen aber vorher schon aus und verbrachten den abend bei einer guten pizza in der stadt….

es wäre so ein schöner abend gewesen als wir aber plötzlich bemerkten, dass uns geld fehlte und unsere taschen durchwühlt wurden und sachen nicht mehr dort waren, wo wir sie immer im rucksack verstauten. nach langem hin und her, machten wir uns auf den weg zum hostelbesitzer und schilderten ihm den tatbestand und unsere befürchtung.

das fehlende geld gab er uns prompt und teilte unsere vermutung, dass die putzfrau, welche erst 2tage im hostel arbeitete evtl. das geld gestohlen haben könnte. im bett lagen wir dann um 1uhr und konnten dank einer geschenkten übernachtung inklusive frühstück den heutigen montag ruhig angehen lasssen. jetzt sitzen wir in einem internetcafe in der “millionenstadt seabra“ … und warten auf den 15stunden bus nach brasilia.

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Salvador

Dienstag, 7. April 2009 5:52

die afro-amerikanische metropole salvador empfängt uns mit einer enormen luftfeuchtigkeit; die ganz anders ist als in sao paulo oder rio, jedoch dank atlantik weht immer eine leichte brise.

vom airport fuhren wir per bus direkt in die “cidade alta“, der altstadt von salvador. diese oberstadt ist geprägt von malerischen engen gasse mit jeder menge kopfsteinpflaster, durch die man gerne flaniert. nach einer mehr oder weniger schweißtreibenden hostelsuche, erkundeten wir ein wenig das gebiet und stärkten uns am abend mit einem typischen moqueca am “terreiro de jesus“.

am dienstag standen dann noch mal ausführliche wanderungen durch die stadt an; wir besuchten die bekannte ingreja san fransisco, fuhren mit dem “elevador“ in die cidade baixa, der sogn. unterstadt, schipperten mit einem “bötchen“ zum fort von salvador und genossen den leuchtturm “farol de barra“ bei sonnenuntergang, bevor wir den abend beim krebsessen ausklingen ließen. letzteres empfehlen wir übrigens keinem wenn man viel hunger hat, denn die tortur um ein paar gramm fleisch aus diesen tierchen zu bekommen, ist nervig.

mittwoch, der 08.04.2009 wird für dagmar ein ganz besonderer tag bleiben, denn wir besuchten das “tartaruga marinha“, eine schildkröten-station, welche sich zum schutz und der aufzucht verschiedener meeresschildkröten brasiliens einsetzen. ich glaube, dass noch nicht viele menschen solch schildkröten so nah waren; ein einmaliges erlebnis, was wir nur jedem empfehlen können, der schildkröten mag.

den restlichen tag verbrachten wir auf malerischem sand der praia do forte.

dank “AC“ wachten wir am nächsten morgen ohne schweiß auf der stirn auf und der tag begann viel erholter und motivierter. trotzdem haben wir es nicht weiter als bis an den strand geschafft, wo wir zum ersten mal im atlantik schwammen. um 18uhr fuhren wir dann zurück nach salvador und von dort aus gleich weiter nach lencois, dem eingang in die “chapada diamantina“. hier haben wir eben gefrühstückt und schauen mal was der tag so bringt…

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Rio de Janeiro

Montag, 6. April 2009 4:32

mit wenig schlaf verließen wir samstag morgen 1 uhr sao paulo und fuhren 6stunden mit dem bus nach rio. es war wohl eine der schlimmsten busfahrten, die wir beide je hatten; der platz war geringer als im engsten flugzeug und die angestaute hitze war unerträglich. schließlich kamen wir kaum zum schlafen und erreichten rio vollkommen gerädert. zum glück war die unterkunft für 2 tage, dank sanne, bei einen freund gesichert.

nachdem wir das komplette zentrum mit all seinen straßen und stränden erkundet hatten, fuhren wir mit einer historischen “bonde“ nach santa teresa. dieser stadtteil befindet sich in unmittelbarer nachbarschaft zum “cristo redentor“, dem wahrzeichen von rio. eine studetin, welcher wir auf dem weg kennengelernt haben, kannte den weg zur statue und wir folgten ihr.

das letzte stück auf dem weg fuhren wir mit einem selbsternannten taxi-fahrer, welcher uns mit feinster multimedia unterhaltung (15“ tft am deckenhimmel) beglückte.

am cristo angekommen, hat uns der luftblick über rio schwer beeindruckt und die fotoauslöser der touristen um uns herum glühten regelrecht.

während der rückfahrt zu unsere unterkunft, fielen uns fast die augen zu vor müdigkeit und wir wollten nur noch ins bett. leider wurde nichts aus dem plan, den “jorge“, unser gastgeber, gab eine houseparty in seiner über 200m² großen wohnung.

den sonntag ließen wir ruhig angehen, besuchten einen botanischen park und nahmen uns danach ein taxi zu einer aussichtsplattform, der sogn. „chinese view“, um rio noch mal in seinen gesamten ausmaßen und bei tageslicht einzufangen.

der taxifahrer beunruhigte uns damit, dass er mit seiner familie nie an diese stelle fahren würde, weil es zu gefährlich sei…… wir kamen aber unbeschadet und mit tollen fotos im kasten wieder zurück.

nun sitzen wir am montag morgen mit einem frischen orangensaft im flugzeug und freuen uns auf salvador…

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Iguaçu part II

Freitag, 3. April 2009 22:43

nach einem wieder mal sehr reichhaltigen und vitaminreichen frühstück ließen wir den tag ruhig angehen. denn es stand am gestrigen donnerstag nur der vogelpark von iguazu auf dem programm. wir schwangen uns also wieder in den bus NR120, der direkt vor dem park hielt.

der erste eindruck war langweilig, weil nach dem eingang nur käfige und gehege zu sehen waren, wie in einem normalen deutschen zoo…

nach wenigen metern war dem aber gar nicht mehr so und wir standen in mitten von tukanen, schildkröten, flamingos und anderen urwaldbewohnern.. es war wirklich toll, tieren, die man nur aus den medien kennt, so nah zu sein. mit einem kleinen snak im park gestärkt, ging es wieder zurück zum hostel, dort zahlten wir und begaben uns zum rodavario / busbahnhof.

der bus hatte leider 30minuten verspätung, was uns aber nicht sonderlich stört, denn wir haben ja zeit. ein wenig suspekt kam uns aber vor, dass fast jeder mit einer riesigen tasche zum bus kam, denn hinzu hatte, außer uns reisenden, kaum jemand großes gepäck dabei. zirka 2stunden nach start war dann klar, was in den großen gepäckstücken der anderen „reisenden“ war: unverzollte ware aus paraguay. und schlagartig war das gesamte gepäcke, bis auf unsere rucksäcke und ein paar taschen, vom brasilianischen zoll/polizei beschlagnahmt. wahnsinn, was man dort alles bekommt…..und auch noch für teuer geld einführern will….denn eine panasonic lumix dmc fz28, die dort laut prospekt 390$ gekostet hätte, bekommt man im deutschen geizkragen.de für 280€ inklusive versand!!!!!!

ein nettes erlebnis mal live bei so einer “bus razzia“ dabei gewesen zu sein. das ganze spektakel war aber noch nicht vorbei: denn weitere 2stunden später hielten uns 4polizei jeeps mitten auf der bundesstraße an und durchsuchten nochmals den bus: diesmal auch uns touristen aber ich musste nur meinen fotorucksack zeigen, wo außer einer kamera, ein paar akkus und cf karten nichts drin war.

wir kamen also nach zirka 18stunden endlich in sao paulo an wo wir jetzt noch ein paar minuten die augen entspannt haben. heute abend gehen wir noch mit christian und sanne einen happen essen und vielleicht gibt es auch noch einen leckeren capi.

morgen 01:00uhr startet der nächste bus mit geplanten 6stunden nach rio…

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Iguaçu

Mittwoch, 1. April 2009 4:04

einen kleinen trip durch sao paulo am montag vormittag hatte wieder dafür gesorgt, dass wir erneut total durchgeschwitzt waren, was bei 28grad schwüler brasilienluft eigentlich schon vorprogrammiert ist. die mühe hat sich aber gelohnt; denn wir haben im shopping-eldorado, welches sich neben sanne´s arbeit befindet, eine claro prepaid karte ordern können und waren auch zum ersten mal kilo-essen in brasilien.am abend machten wir uns dann zum busbahnhof auf und waren das erste mal auf uns allein gestellt, wir haben aber alles gefunden und sind dann auch in den richtigen bus richtung iguazu, eingestiegen.nach 16stunden kamen wir ausgeschlafen und ein wenig gerädert am ziel an und fanden schnell zum hostel. wer auch einmal nach iguazu reist, dem empfehlen wir die pousada evelina. für wenig geld bekommt man hier ein zimmer mit ac, einen pool und auch ein leckeres frühstück, was natürlich ganz wichtig ist: wlan gibt es auch.am dienstag machten wir nach kurzem sachen ablegen auch gleich einen turn zum wasserfall, die hostelchefin meinte, die argentinische seite sei zu groß um sie am restlichen tag noch zu erkunden. wir glaubten den worten und schwangen uns nach einem deftig brasilianischen mittagessen in den bus richtung den cataratas /wasserfälle. leider war die skizze vom hostel nicht so schön gemalt und wir stiegen erst einmal zu früh aus dem bus, nach kurzem trübsal blasen kam aber der nächste bus und rollte bis zum ziel. am parkeingang ging es dann wieder in einen bus der uns ins eigentliche zentrum der wasserfälle fuhr, von dort gab es dann einen 1,5km langen rundweg, der uns an den wassermassen entlang lotste. wie man weiter unten sehen kann ist das eintrittsgeld jeden cent wert und es war wirklich ein toller tag, der im hostelpool sein ende nahm. am heutigen tag war dann die argentinische seite dran, welche mit über 10km durchmesser das 10fache der brasilianischen beträgt. an der rezeption erkundigten wir uns nach dem weg und liefen zur busstation, der bus kam auch gleich und fuhr bis zur grenze brasiliens, dort stiegen wir aus und wollten die pässe stempeln lassen. zu unserem erstaunen fuhr der bus dann weiter und ließ uns am grenzübergang stehen. zum glück haben wir luici getroffen, ein brasilianischer grenzpostenbeamter, welcher auf gebrochenem deutsch á la schweizer dialekt uns den tipp gab, mit einem taxi rüber zu fahren. wir nahmen den tipp an und brausten bis vor den eingang des nationalparks. dort schlenderten wir nun mehrere stunden herum und haben bestimmt zusammen 20liter schweiß verloren, es war wirklich tropisch heiß und es war für mensch und technik ein harter kampf, aber dagmar, alexander und die beiden fotoapparate haben alles gut überstanden. nun sind wir auch wieder im hostel angekommen und genießen mit einem capirhinia in der hand die 25grad warme abendluft…

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São Paulo-Campos do Jordão

Montag, 30. März 2009 5:59

nach einem angenehmen 15 stündigen flug am notausgang (viel beinfreiheit!) mit stop in madrid, erreichten wir um 0655 uhr ortzeit sao paulo. hier wurden wir von unserer susanne herzlich in empfang genommen und per metro in die r.christiano viana / jardim paulista geführt. den ankunftstag widmeten wir voll und ganz sao palo und seinen bekannten vierteln , wie dem künstlerviertel, viertel jardim u. madalena und dem japan. viertel. ( danke christian für die tolle führung entlang unzähliger obststände bis hin zu dem beliebten mercado!)

das wochenende nutzen wir für einen ausflug in das 2 ½ stunden entfernte campos de jordao, einem 50000-einwohner städtchen, in welches sich die high society sao paulos gerne zurückzieht, um der 15millionen- metropole zu entfliehen. jordao, auch bekannt als „ das schweizer dörfchen mitten in brasilien“ lockt die neureichen, zum prominieren und prestige-zeigen in lokalitäten wie das baden-baden, wo man horrente preise zahlt für typisches käsefondue oder deutsche bratwurst! (übrigens qualitativ nicht mit unserer deutscher küche konkurrenzfähig)

in jardao lebt man sehr friedlich und unbeschwert. tatsächlich ein schönes plätzchen, um abzuschalten……

für montag bis freitag stehen die iguazu wasserfälle auf dem programm….dazu mehr am ende der woche!

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Endlich geht es wieder ab…

Donnerstag, 26. März 2009 9:14

…diesmal in den weiten Westen, heute abend ca.19Uhr. Wir werden natürlich wieder schön für die Daheimgebliebenen berichten und auch das ein oder andere Foto präsentieren.

bis dahin Dagmar+Alexander 😉
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September 2008

Samstag, 27. September 2008 12:35

26.09.08 Bardolino > Würzburg 695km

geweckt wurden wir heute morgen von einem herrlich blauen himmel, womit die laune auch wieder ganz oben und der kleine zwischenfall mit dem stein von gestern auch einigermaßen verdaut war. nach einem reichhaltigen frühstück, traten wir nun also den weg richtung heimat an. vorher mussten wir aber unbedingt noch mal ein paar scheibchen parma schinken und wildschwein salami kaufen. wir wollen ja auf der fahrt nicht verhungern 😉 . die fahrt war ruhig ohne stau und bis auf den neuen 3er touring haben wir nichts tolles erlebt oder gesehen. schlapp und kaputt kamen wir gg. 1830 uhr in würzburg an und wir hatten nur noch ein paar km bis zu unserem öhlberg. wie vom „pech“ verfolgt, kam uns noch eine motorradfahrerin dazwischen…kurz vor einer baustelle in der innenstadt würzburgs kamen wir zum stehen weil der verkehr vor uns abrupt zum erliegen kam, alex schaute aus reflex in den spiegel um zu schauen, ob die folgenden autos es auch bemerkten. für einen kurzen moment sah er von hinten ein gelbes bike heranschießen, welches dann auch einen weiteren augenblick später in den kofferraum einschlug. “nicht das noch“, wo mit haben wir das verdient?!! alex wand stolz sein gelerntes “sani-wissen“ an und “freute“ sich dies endlich mal umsetzen zu können und war als ersthelfer am unfallort sofort an der stelle bzw. beim verletzten. eine situation die man niemandem wünscht….zum glück ging alles schnell von statten und wir konnten 1stunde später die letzten 3km unserer reise beenden…der bike fahrerin geht es den umständen entsprechend gut, obwohl sie sicher 2bis 4wochen im krankenhaus liegen wird, mehr schreiben wir hier nicht, versteht ihr sicher…also endet unser urlaub an dieser stelle, es war eine tolle zeit mit vielen höhepunkten unterschiedlichster art. im großen und ganzen hat es aber sehr viel spaß gemacht und es werden natürlich weitere reisen folgen….

im jahr 2009 ist eine flugreise nach brasilien geplant (ohne auto)

tschaui alexander und dagmar

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September 2008

Donnerstag, 25. September 2008 22:36

25.09.08 Venezia > Bardolino 150km

gestern verließen wir also die stadt der flüsse und kanäle und besuchten verona. hier genossen wir etwas sound in der pompösen “arena di verona“ und schländerten anschließend am balkon der julia vorbei. vom extremen touristenansturm erschlagen, hüpften wir zügig ins auto richtung lago die garda. prompt fanden wir eine familiäre, nette pansione mit mini tresor im zimmer, kostenlosen fahrrädern, stellplatz und natürlich kostenlosem wlan. tutti benessimo für uns 😉 . heute morgen steuerten wir direkt nach dem frühstück richtung limone. die dortige parkplatzgebühr von 2euro die stunde animierte uns nicht zum anhalten. weiter hoch ins gebirge, richtung tremosine, war im nachhinein der fehler schlechthin. auf dem weg nach tremosine fuhren wir durch sehr enge straßen und tunnel entlang der felsenlandschaft, die der in „herr der ringe“ etwas glich. bei der nächsten gelegenheit hielten wir kurz für ein paar fotos, fatale entscheidung. mitten aus dem nichts gab es auf einmal einen dumpfen knall, wie als ob man mit dem auto auf ein anderes fährt. 10 meter vom auto entfernt stehend, bemerkten wir nach genauerem hinsehen, dass dreck und ein etwas größerer stein neben sowie auf dem auto lagen. uns war schnell klar, was geschehen ist: ein kleiner felsstein hat sich selbständig gemacht um im freien fall den skoda geküsst….natürlich war die stimmung sofort “minus null“. beweisfotos geschossen und schweigend die fahrt auf die nächste aussichtsplattform fortgesetzt. doch der weitblick über den gardasee konnte die stimmung kaum heben, trotzdem wollte alex noch ein foto vom panorama. beim öffnen seines fotorucksackes kam nur..“ ich habe mein objektiv dort liegen gelassen!!!!!!“… man man man….. soviel pech kann man nicht haben. wir fuhren zurück und konnten zum glück das gute tokina-objektiv an der unglücksstelle finden. puhhhh glück gehabt. am nachmittag randelten wir mit den hauseigenen biciclette nach garda stadt. ohne helm, denn hier gabs keine felsen…

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September 2008

Mittwoch, 24. September 2008 21:34

23.09.08 Trieste > Venezia 147km

bei wolkenlosem himmel und leicht bewölktem gemüt erreichten wir die stadt der liebe. am frühen mittag checkten wir in einer pension in mestre ein und starteten gleich richtung venedig. kaum aus dem bus gestiegen, gönnten wir uns zur stärkung leckere pizza, die wir auf einer parkbank an einer gondelstation aßen. zum glück hatten wir von der besitzerin unserer unterkunft einen stadtplan erhalten, sonst wären wir sicher niemals an dem markusplatz angekommen. die stadt selbst war in unseren augen nicht so spektakulär, wie man überall hört…..selbstverständlich ist sie einzigartig dank ihren vielen kanäle und durchaus schön anzusehen, dank der bekannten gondeln und vielen kleinen schiffchen. ebenfalls angenehm: keine autos-> kein lärm. dafür jede menge touris!!!! trotz schule in allemagna, riesige menschentrauben selbst in den engsten gassen. es war schon beinahe „indish crowded“ auf dem taubenübersäten markusplatz. 😉 nach sieben stunden wandern durch endlos viel gässchen und über unzählige brückli, gings per bus wieder zurück nach mestre. zum abendessen gab es dann leckere “cozze“ und spaghetti al´arrabiata…

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September 2008

Dienstag, 23. September 2008 21:27

22.09.08 Pula > Rovinj > Trieste 146km

von pula aus ging es gestern nach rovinj, eine schmucke hafenstadt wie im „bilderbuch“. der weg zum kirchturm führt durch malerische, verwinkelte gassen, durch die ein jeder mit vollster begeisterung schländert. an jeder ecke bieten die einheimischen selbstgemalte ölbilder und schmuck an, welche wirklich einmalig sind. am kirchturm angekommen wagten wir den aufstieg für 2€. wer auch mal dort hoch möchte sollte folgendes beachten: nicht zu kleine füße, nicht über 80jahre, auf keinen fall über 100kg und keine höhenangst….die stufen dort hoch waren wirklich „krass“ extrem schmal und aus morschem holz. wahrhaftig ein erlebnis: sowohl hoch als auch runter….. am abend erreichten wir nach einigen runden autocorso bzw. irrfahrt durch die stadt trieste endlich unser hotel junker carlo für die nächsten 2 nächte. dank prima lage konnte wir heute morgen schon maximilians und carlottas schloss mira mare mit anliegenden park besichtigen. zum nachmittagsprogramm gab es trieste mit hafen und altstadt und etwas windowshopping.

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September 2008

Samstag, 20. September 2008 22:22

19.09.08 Punat > Rijeka > Opatija > Pula 177km

faulenzen stand gestern auf dem programm. dazu fuhren wir an den strand nach baska und ließen uns bei herrlichen 20grad von der sonne wärmen. alex musste selbstverständlich das 15grad „warme“ wasser testen…ja ja ja.
um 11 uhr steuerten wir heute mittag rijeka an. keine wirklich reizvolle stadt, die nicht auf dem pflichtprogramm stehen braucht. dagegen haben wir an der 13 km entfernten hafenoase opatija großen gefallen gefunden. diese stadt prägen prachtvoll erhaltene paläste, die heute dem hoteltourismus dienen. idylle genießt man bei einem spaziergang an der gepflegten strandpromenade. dieses fleckchen können wir auch in kulinarischerer sicht wärmstens empfehlen. 😉
am frühen abend suchten wir uns unsere unterkunft für den aufenthalt in pula. nach einem vergeblichen versuch in dem vom planet empfohlenen youthhostel, fanden wir nach 10minuten ein schönes privatappartement, mit meerblick, den man anderswo sicher teuer bezahlen müsste.
in den nächsten zwei tagen werden wir die größte der bekannten brijjuniinseln und das städtchen rovinije besuchen.

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September 2008

Mittwoch, 17. September 2008 21:17

16.09.08 Zagreb > Kocevje > Punat 261km

gestern früh fuhren wir bei fröstelndend 6 grad zur zweiten firma, die auf der besichtigungsroute stand. diese massivholzplatten u- möbelproduktion befindet sich in kocevje, slowenien. gerade mal 130 km von zagreb entfernt gelegen trifft man hier jedoch auf eine etwas „andere“ mentalität im vergleich zu der kroatischen….( aufschwung dank eu—fehlanzeige! harter preiskampf trifft die slowenen scheinbar mitten ins portemonnaie) . freundlichem von brigita empfangen organisierte sie um ca 1400 eine führung durch die produktion und fertigung. der verkaufsleiter zeigte mit stolz seine trockenkammern, zuschnitthallen und möbelkonstruktionsstätten.
am abend schlenderten wir noch durch das „einkaufspalais“ von kocevje und kauften den ein oder anderen artikel. die preise zauberten ab und an ein schmunzeln auf unser gesicht. (cappuccino für 1€)
leider war die beherbung weniger zum schmunzeln…..kalt, nicht gepflegt….
am nächsten morgen wollten wir nach ersten frosterscheinungen erst gar nicht aus dem bett. als wir uns dann doch aus den „federn“ erhoben hatten, wären wir vor schreck fast wieder zurück ins bett gefallen….weiße dachziegel auf den umliegenden häusern ließen uns im ersten moment denken, es hat die nacht über geschneit……( wie gesagt nach näherem hinsehen stellte sich heraus- nix schnee-nur weiße dachziegel—aber nach dieser kalten nacht hätte uns schnee nicht verwundert…)
nach einem unerwartet leckeren frühstück starteten wir bei frostigen 6grad richtung KRK.
punat wird für die nächsten 2 tage unser domizil sein und welch sonnige aussichten: die außentemperature stieg auf dem weg dort hin auf angenehme 20 grad. bei blauem himmel und sonne genossen wir unseren ersten tag am adriatischen meer mit spazieren, fotografieren und taxiboot fahren.

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September 2008

Dienstag, 16. September 2008 9:30

14.09.08 Graz > Zagreb 193km

ein mit liebe zubereitetes frühstück stärkte uns für den neuen tag, den wir auf dem herbstfest in graz begannen. trotz des schlechten wetters war ganz graz in feierlaune und traditionell in tracht gekleidet unterwegs. Blaskapellen mit original steiermar´scher festzeltmusi, kulinarische Köstlichkeiten an verschiedenen ständen und einblicke in die ursprüngliche handwerkskunst ließ das schlechte wetter im wahrsten sinne im regen stehen, denn alle feierten ausgelassen.
gegen 11uhr starteten wir nun mit zwei navis und mit herrn reichl´s (verkaufsleiter) wegbeschreibung abgesichert die route richtung zagreb.
die strecke ließ sich leider nur sehr langsam bewältigen, weil die autobahn noch nicht komplett fertig ist- so zuckelt man mit 60km/h über die ortschaften von slowenien…
angekommen im hotel villa tina musste ich gleich mal die wlan lage checken und wurde natürlich belohnt 😉 ….danke „familie bukovac“ für die kostenlose internet verbindung!….
am abend empfing uns herr reichl, der uns zu einem vorzüglichen dinner einlud. danke noch mal an dieser stelle! der gegrillte tintenfisch war sehr lecker.
heute morgen besuchten wir mit herrn dipl. oec. reichl die firma drvodjelac, die vorzeigeproduktion kroatiens! zum ersten mal konnten wir die fertigung der hochwertigen massivholzplatten beobachten und waren von der kompetenten arbeitsweise und maschinenausstattung begeistert… anschließend lud uns herr direktor m. in sein stammrestaurant zum „babybeef“ essen ein.
nähere details erwähnen wir an dieser stelle nicht, ha ha ha ha haaaa.
am ende des tages hatten wir noch das vergnügen mit herrn reichl in zagreb eine kleine stadtführung zu genießen. die stadt ist faszinierend und wunderschön, wir können diese jedem weiter entfehlen, sie ist ihren besuch wert.

so nun geh ich mal ins bett morgen geht es wieder weiter, richtung slowenien…

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September 2008

Sonntag, 14. September 2008 15:38

13.09.08 Würzburg > Graz 617km

unsere reise begann mit einer mehr oder weniger langen und auch teuren autofahrt von würzburg nach graz. vignetten und mautgebühren zusammen beliefen sich auf 54€, wobei wir die vignette für slowenien schon mal vorgekauft haben ;-).
gesehen haben wir bis auf wenige heruntergekommene straßen mit hohem ausländeranteil noch nicht viel von graz, hoffen aber, dass sich das morgen noch ändert…. gesättigt von fastfood und getränken werden wir nun zufrieden in der „heiligen“ unterkunft, im exerzitienhaus der barmherzigen schwestern, unsere Nachruhe finden…..

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Nachtrag vom Sommer 2007…

Mittwoch, 2. April 2008 16:07

Am 14.08.07 begann unsere Reise nach Rajasthan, das Indien der Bilderbücher: ein farbenfrohes Land voller Festungen und Paläste, das allein schon so groß ist wie Deutschland. Gelandet am Internationalen Indira Ghandi Airport in Delhi am frühen morgen des 60. Unabhängigkeitstages Indiens, wurden wir bei einer Temperatur von 36°C und 82% Luftfeuchtigkeit von unserer Freundin in Empfang genommen. Bis zum 23.08. durchreisten wir mit Rucksack den Norden, mit seinen bekannten Zielen wie das Rote Fort in Delhi, der Palast der Winde in Jaipur und das Taj Mahal in Agra. Per Inlandsflug steuerten wir im Anschluss daran Indiens IT Metropole Bangalore an. Umliegende Tempel und Pilgerstätten, sowie das 300km entfernte Hampi bildeten den Abschluss und die landschaftliche Krönung unserer Reise. Ein unvergesslicher Urlaub ging am 29.08. zu Ende. Jedoch die freudige Erinnerung an ein Land, das die neunfache Größe Deutschlands mit über 1 Milliarde Einwohner hat, bleibt dank der Herzlichkeit und Freundlichkeit eines jeden Inders bestehen…

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