Beiträge vom 14. September 2016

Rügen

Mittwoch, 14. September 2016 23:36

08.09-14.09.
Gestern und heute: Strandtag und Baden bei 19° in der Ostsee. Die Sonne lacht in ganz Deutschland. „Dann auf nach Hiddensee!“ – So der Plan für Freitag. Jedoch schlug das Wetter um und nach einer Stunde Fahrt war die Sonne weg, dafür Dunst da und statt 25 Grad nur noch 19 Grad. „NÖ!“ Dann eben Planänderung und mit der Autofähre über den Breetzer Bodden nach Wiek. Die Wittower Fähre feiert dieses Jahr 120 Jahre. Wiek, der zweitgrößte Ort der Halbinsel Wittow ist ein kleines maritimes Dorf, das als besondere „Attraktion“ eine Kreidebrücke besitzt (eine Art Verladerampe für die Kreide vom Kap), die nur bis zum 1.Weltkrieg genutzt wurde. Das Wetter reißt wieder auf und wir können am Hafen noch etwas spazieren.
9.9. Hiddensee: Rügens kleine Schwester, besteht aus Neuendorf, Vitte und Kloster- hier sind private Autos fehl am Platz, dafür gibt’s zur Beförderung 2PS-Kutschen. Ein Wassertaxi bringt uns zur Inselhauptstadt Vitte, von dort laufen wir ca. 3km nach Kloster. Der Ortsname geht auf die 1296 gegründete Abtei zum hl. Nikolaus zurück, von der nichts erhalten blieb. Das einzig erhaltene Bauwerk Hiddensees aus der Klosterzeit ist die weiß getünchte Backsteinkirche. Nach drei Stunden Inselaufenthalt bringt uns die Fähre über den Schaproder Bodden zurück nach Schaprode. Sonntag ist nicht Ruhetag, nein! -Rügen trägt den Ironman aus und wir leihen uns E- Räder und fahren an die Strecke nach Binz.
Das macht Spaß: e-Bike fahren, so dass wir Montag gleich die nächste Tour planten und bis Groß Zicker fuhren. Bekannt für das Straßendorf ist das Pfarrwitwenhaus. Es ist das am besten erhaltene niederdeutsche Hallenhaus auf Rügen in Zuckerhutform. Mehr imponiert uns die Landschaft…die Landschaft in seiner Ursprünglichkeit: das Boddenufer, die Wiesen, die „Zickersche Hügellandschaft“.
Das macht wohl Rügen auch so einzigartig. Seine Natur mit Steil- und Flachküste, Wiesen, Dünen, Kiefer- und Buchenwälder, die Kreideküste, sowie Heide und Sanddorn. Der Steilküste Ostrügens kamen wir am Dienstag sehr nahe, bei unserem Rückweg von Sellin nach Baabe. Es riecht unglaublich nach Meer, und die See rauscht. Ein letzter Blick zurück zur Seebrücke, auf der wir wenige Minuten zuvor noch flanierten. Morgen, 14.9., ist unser letzter Tag, den wir relaxt in Baabe verbringen werden.
Schön, dass wieder viele Leser unsere Einträge verfolgt haben! Danke und bis zur nächsten Reise!

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Thema: 2016 Ostsee/Rügen | Kommentare (0) | Autor: