Good morning Miami Beach bei 52 Fahrenheit. BREEZY! Aber sunny. Dank guter Lage des Hotels liegen wir den Vormittag am Strand warm eingepackt im Pullover und lassen die letzten Wochen Revue passieren. Danke an die vielen Blogleser, die unsere Berichte fleißig verfolgt haben. Wir sagen bye bye aus dem sunshine state Florida und heben gegen 1700 Uhr vom Miami Airport ab…
Ab in die Everglades – mit dem Airboat durch den Mangroven Tunnel. Fun trotz 15 Grad, seht hierzu das Video! Anschließend noch einen 2jährigen Alligator streicheln. Nun sind es nur noch ~70 Meilen bis Miami-Dade County beginnt. Wir umfahren den Stadtverkehr und machen gleich einen Abstecher auf Key Biscayne zum sunset und mogeln uns so an der rush hour vorbei. Unser letzter Abend endet in Miami Beach mit einem leckeren Churrasco Steak und einem kühlen walk auf dem Ocean Drive.
P.S. Video zu den Manatis ist nun auch online im Beitrag zum 17.02! Schnorchelt mit! KLICK
Ausschlafen! Und dann ganz langsam in die Gänge kommen für den Schlumpertag 😉 Bei 18 Grad und Sonne spricht der regionale Wetterbericht von kalt. Wir erfreuen uns an dem blauen Himmel und der frühlingshaften Wärme und lassen es uns nicht nehmen auf Sanibal Island zu fahren und am Ft. Myers Beach den Sonnenuntergang am Strand zu verfolgen.
Early morning! Manatee snorkling ist um 0800 Uhr in Crystal River. Ja- wir fahren wieder knapp 100km nach Norden zurück, um mit den Seekühen zu schnorcheln. Diese haben uns irgendwie beeindruckt. Top Adresse: Crystal River Lodge 614N Suncoast Blvd, für 25 Dollar + 10 Dollar Ausrüstung( Schnorchel, Flossen, Anzug) 3 Stunden lang! Daumen hoch! Mittags steuern wir Anna Maria Island an und fahren über Sarasota zur nächsten Unterkunft in Ft. Myers.
In Clearwater sehen wir tolle Strände und Resorts; und mit St. Petersburg und Tampa zusammen leben hier über 2 Mio. Menschen, die sich heute, am President´s Day, mit uns über die Straßen quälen…Wir lassen es uns nicht nehmen, das Treiben der Scientologen zu beobachten. Gekennzeichnete Flag-Busse fahren hier im Sekundentakt einheitlich Kostümierte in die Zentrale, bzw. pendeln die Busse von den Flag-Parkhäusern zum Hauptgebäude und den anliegenden Einheiten. Weiter bringt uns die Route nach St. Petersburg-direkt zum Pier parken und für 50 Cent in die Stadtlooper für eine kleine Rundfahrt steigen. Am Dali Museum stoppen wir und nutzen die letzte Stunde für einen Museumsbesuch dieses skurrilen, sowie genialen spanischen Künstlers. Hier befindet sich die größte Sammlung außerhalb seines Mutterlandes. Über die Tampa Skybridge fahren wir zurück nach Port Richey. Bei Zeiten schlafen ist angesagt, da morgen um 6 der Wecker klingelt…
Was für ein Tag! Es hat so günstig begonnen…Old State Capitol Tallahassee: free admission, Wakulla Springs: 22 Dollar (für Nationalpark und 2x Bootsfahrt auf dem Wakulla River) Nachmittagssnack: 4 Kaffee, 2 Kugeln Eis, 2 Rockstar: 5,40$!!! UND dann kam der Knaller…in Höhe von 241$ für 19 mi/h zu SCHNELL. Die Frauen unter den Bloglesern kennen das gewiss als sogenannte „NUR“-Beifahrer. Sie: Bitte nicht so schnell, hier steht 65, nicht 84…Er: bist du der Fahrer, oder ich? Ich weiß schon was ich mache, außerdem kann mich doch eh kein entgegenkommender Officer messen. Sie: hier steht überall „fine for speeding“!….und das „Martinshorn“ auf der Gegenfahrbahn geht los, der schwarze Dodge Charger bälzt blinkend, wie eine Kirmesbude, über den Mittelrasen auf unsere Seite und wir müssen zur Zwangspause anhalten. Und ob die alles messen können…Teurer Spaß! Und zu guter Letzt streikt am Abend auch noch eine der Kreditkarten hier in Port Richey… Highlight 1 des Tages: Die Tierbeobachtungen in Wakulla Springs mit versch. Vogelarten, Alligatoren, Schildkröten, Schlangen und den beliebten Manati-Seekühe), Highlight 2 des Tages: Alexander blieb die Arrestzelle und das Antreten vor Gericht erspart, das gibt es erst ab 30 mi/h…
Happy valentines day-oder kurz, wie man hier sagt: Happy v-day! Wir sind früh los, Hwy 98 nach Destin. Unterwegs halten wir noch am Navarre Beach an ( unser persönlicher Geheimtipp), anschließend an einem indoor fleamarket, den wir durchstöbern und schließlich macht Alexander Stop an einem carwash, direkt am Miracle Strip, eh wir ENDLICH in den Silver Sands Outlets ankommen. Nun ist powershopping angesagt, da es schon 1400 Uhr ist und wir zum Abendessen in Grayton Beach sein möchten ( weitere 30 Min Fahrt) sowie die nächste Unterkunft in Tallahassee (weitere 2,5 h Fahrt) nicht später als „2100 Uhr“ erreichen wollen, denn hier ist Stunde später, Eastern Time, also 2200 Uhr. Gute Nacht aus Florida’s Hauptstadt!
Nach dem continental breakfast (Waffeln+Bagel) brechen wir auf zur „City of Five Flags“, denn 6,5 Grad ist nichts für Strand!!!Pensacola wurde bereits 1559, folglich 6 Jahre vor der Gründung der „ältesten Stadt Amerikas“, St. Augustine, errichtet. Die Spanier unter Don Tristan de Luna schufen hier eine Siedlung, die aber nach 2 Jahren wegen der Stürme und Überflutungen aufgegeben wurde. Erst 1698 begannen die Spanier den Aufbau einer „dauerhaften“ Stadt. In seiner Geschichte stand Pensacola noch unter 4 weiteren verschiedenen Flaggen (Franzosen, Briten, Konförderierte und USA) und nennt sich somit auch „City of Five Flags“. Die Stadt ist ein wichtiger Marine/Militär- und Handelsstützpunkt, was in dem National Naval Avation Museum gut erkennbar wird. Nach dem Lunch am Sevilla Square fahren wir zum Palafox Pier Pelikane beobachten und weiter über die Perdido Keys und Orange Beach bis zum Fort Morgan den Sonnenuntergang sehen. An diese Stelle sollte uns eigentlich die gestrige Fähre von Dauphin Island hinbringen. Heute fuhr sie wieder…
Morgendlicher Bummel durch den winzigen Stadtkern von Ocean Springs mit seinen Boutiquen und Galerien. Der Ausflug zum Old Spanish Fort in die Kolonialgeschichte Pascagoulas endet in einer Privatstunde über Hurrikan „Katrina“( 2005). Abgesperrt, kein Zugang! Wir verschaffen uns Eintritt. Hinter einem Zaun sprechen wir zwei Männer an, die sich als Stiftungs-Gründer für den Wiederaufbau dieses Forts einsetzen und schwupps sind wir drin und führen ein angenehmes Gespräch über den jetzigen und früheren Zustand, sowie die Probleme der Restaurierung. Ebenso kämpfen sie für die Wiederbeschaffung der Relikte der Indianerkulturen, welche aus den Fluten in andere Museen zur Sicherheit gebracht wurden und nun behördlich eingefordert werden müssen. Unverständlich und unsinnig, aber wohl leider so. Nachmittags spazieren wir durch die sehenswerten Bellinggrath Gardens und erfahren erst am östlichen Ende der Dauphin Island, dass unsere ferry nach Pleasure Island nicht fährt. Amerikanisch kurz gesagt: „Sorry guys- no ferry anymore for today-broke down“. Äh super….also dann eben um die gesamte Mobile Bay herum, sprich statt 45 Min Fähre, 2 Stunden Auto. Ankunft in Foley 18Uhr und die ersten 1000km auf dem Tacho. Hier bleiben wir 2 Nächte und machen morgen einen relaxten Strand-, und vielleicht Shoppingtag, eh wir Alabama verlassen 😉
Bevor die Straßen für den heutigen Mardi Gras-Umzug gesperrt werden, brechen wir auf zum Infinity Science Center. Hier werden die technischen Errungenschaften der NASA gezeigt und ein Shuttlebus fährt uns auf dem Raumfahrtgelände zu der größten amerikanischen Versuchsstation für Antriebsraketen. Zum Dinner gibt es heute „fried catfish“. Entlang der Dixie Coast fahren wir über Bay St. Louis und Long Beach bis zur Unterkunft nach Ocean Springs. Strandfeeling, trotz 15 Grad!
Bourban Street am frühen Morgen…OUH! Kein schöner Anblick. Also los mit der St. Charles Streetcar durch den Garden District. Welch idyllischer Stadtteil! Tolle Südstaatenhäuser, Grünflächen-herrlich! Ein Block unterhalb der Washington Street besuchen wir den Friedhof LaFayette. New Orleans ist für seine außergewöhnlichen Friedhöfe bekannt, deren Ruhestätten fast schon protzig wirken. Noch ein kleiner Bummel in der Magazin Street und dann per Streetcar an die Riverfront zum Steamboat Natchez. Mit dem Schaufelraddampfer 8 Meilen den Mississippi rauf und wieder runter, und dabei Live-Jazz. Zugegeben, wir haben das Durchschnittsalter auf dem Riverboat deutlich gesenkt, was nicht heißen soll, dass wir nicht unseren Spaß hatten…auch diese Generation weiß zu feiern und zu tanzen 😉 Den Nachmittag verbringen wir im French Quarter und am Jackson Square. Mit creolischem Jambalaya im Bauch streifen wir durch die Bourban Street zurück.
Swamp Tour von Annie´s durch die Bayous von Houma. Die Tierwelt und Naturlandschaft der Sümpfe von Lousiana bestaunen. Hier tummeln sich Schildkröten, Alligatoren, Reiher, Adler und Co. Der Abend endet nach 2 Stunden Stau im Hotel.
Mit unserem roten Tiguan bestreiten wir heute die Plantagenroute. Wir fahren zuerst am nördlichen Mississippi Ufer zur Destrehen Plantation und San Francisco Plantation; in der zweiten nehmen wir eine Führung- sonst käme man nicht in das Gebäude. OUH! Der Dialekt hier, ist ja kaum zu verstehen!!! Dieses Herrenhaus hat unser Interesse geweckt, da die Frau des Zuckerplantagenbesitzers Louise von Seybold aus Füssen war und ihre prunkvollen Vorstellungen und Wünsche für die Inneneinrichtung im Haus ausschlaggebend waren. Wir wechseln die Mississippi Seite und steuern White Castle an, gehen hier jedoch nur in den Garten. Der lohnt sich schon allein wegen der Schaukel in dem „himmelhohen“ Eichenbaum! Per Fähre wieder hinüber zum vierten Haus unserer Strecke: Houmas House. (Diese Zick Zack-Route hat lediglich mit den Öffnungszeiten und der Lage der Häuser zu tun) Hier sind wir bei der 18Uhr Führung zum Glück die Einzigen und Debbie kann uns durch „Kevin´s“ (der jetzige Besitzer) Houmas House führen. Erbaut 1840, anschließend mehrfach erweitert und 1940 vollkommen restauriert- Schade! Beindruckend dennoch die alten Möbel, ein Steinway Flügel aus Hamburg und die dreistöckige Wendeltreppe.
Der Shuttle-Bus holt uns um 11:00 Uhr an der 33rd street ab und bringt uns zum JFK, von wo es um 14:55 Uhr gen Süden geht. Kleine Schleife im Flieger über New York und dann nach knapp 4 Stunden schlängelt sich unter uns der Mississippi. COOL! Welcome to New Orleans und rein ins Getümmel von Mardi Gras. Samstagabend auf der Metaire Parade Route des Veterans Blvd -wir mitten drin…im Treiben und Jubeln um die bunten Wägen der CEASAR Parade.
Heute lassen wir es langsam angehen und spazieren erst einmal durchs Macy’s. Besonders sind hier nur noch die alten Rolltreppen. Sonst können wir mit diesem Mega-Komplex nichts anfangen…also auf nach West-Chelsea in den Chelsea Market. Der ist schon eher nach unserem Geschmack! Gestärkt genießen wir die Sonne bei der eisigen Kälte in dem High-Line Park, einer Hochbahntrasse, die seit den 70er Jahren ungenutzt, nun zu einer attraktiven Promenade gestaltet wurde. Museum of modern art (Moma) und die Neue Galerie können wir mit free trickets beschnuppern. Vom Times Square aus sagen wir Manhatten Tschüß.
Den Apple -Store dürfen wir uns nicht entgehen lassen. Über einen Glaswürfel gelangt man auf die darunter liegende Verkaufsfläche. Hier ist was los! Nachdem genug teure Geräte bestaunt und betätigt wurden-geht es mit heißen Fingern ab nach draußen in die Kälte und zum nächsten Ziel: Wollmann Rink, ice skating im Central Park…auf dem Nachmittagsprogramm steht Roosevelt Island per Tram entlang der Queensborough Bridge und ein Abstecher auf der Museumsmeile, eh wir den Abend mit „WICKED“ auf dem Broadway beenden. Daumen hoch!
Ausschlafen und um 9:15 Uhr zum Union Square, um im Whole Foods zu brunchen. Anschließend walk in China Town. Hier werden Erinnerungen an den letzten Urlaub wach…. Von der Canal Street fährt uns die Linie „R“ zu den Piers, an denen die Fähren nach Liberty und Ellis Island starten. Wir haben uns heute ganz schön verschätzt und beinahe die vorreservierte Fähre verpasst. Das wäre ärgerlich gewesen! Abgehetzt und im Sprint durch den Schnee, hören wir nur Stimmen nach uns Rasern hören, wie: “ Watch your step, it´s slippy! „last ferry to the statue is leaving!“-„you have tickets“? Wir geben hächelnd nur kurze „yes“ und rennen weiter. Geschafft! Die letzte ferry für den Tag bringt uns zur Dame der Stadt, dem Symbol für Demokratie und Freiheit und auf Ellis Island, die Immigrationsstation aus den Jahren 1892-1924. Highlight des Tages: Das Erklimmen der KRONE.
Wir nutzen die günstige Zeitverschiebung und fahren um fünf Uhr morgens zur Highstreet und laufen über die Brooklyn Bridge auf Manhattan zu. Lediglich 2 Jogger kamen uns entgegen. Eisig ist gar kein Ausdruck. Schockgefrostet wärmen wir uns mit Tee auf und machen uns weiter zum Financial District. Ground Zero, One World Center, Wall Street, Battery Gateway und Hudson River. Zum Lunch streifen wir durch Greenwich Village und Soho und kehren im „Soho Room“ bei Mike ein. Gestärkt fahren wir per Metro zum Lincoln Center , das kulturelle Herz New Yorks, das sich über 8 Blocks erstreckt und in sieben Konzerthallen und Theatern bis zu 15000 Zuschauern Platz bietet. Per Pedes weiter zum Columbus Circle/Time Warner Center und einen kurzen Schlenk in den verschneiten Central Park, eh wir den Sonnenuntergang vom Empire State Building sehen. Auf dem Abendprogramm steht ein Heimspiel der New York Knicks im Madison Square Garden vs. Boston Celtics.(97:108)Trotz Niederlage, ESB strahlt in den Vereinsfarben.
Munter starten wir Tag 1 in New York im Schneefall und Matsch. Daher die Mischung des heutigen Tages aus dem Raster 59th bis 28th Street, zwischen Lexington und 7th Av mit einigen Indoor-Pausen, wie Central Station, Chrysler Building, Bloomingdale’s, M&M´s world, Rockefeller und den Kirchen: St.Patrick’s Cathedrale, St. Thomas Church, St. Bart’s Cathedrale.
Bei Zeiten nehmen wir unser Frühstück ein, um noch eine kleine Runde am Nyhavn (neuen Hafen) zu drehen. Mit dem Zug ab zum Airport , Einchecken und via London Heathrow zum JFK. An der endlosen Passkontrolle verfolgten wir die letzte viertel Stunde des Superbowls und den Sieg der Patriot’s über die Seahawks. Das Airportshuttle bringt uns direkt an die Penn-Station. Erschlagen vom Tag und den Schneemassen fallen wir ins Bett in einem in die Jahre gekommenen Domizil…