Beiträge vom 20. März 2013

Lüderitz

Mittwoch, 20. März 2013 22:36

20.03.2013
Lüderitz, zwischen dem Rand der Wüste Namib und der Atlantikküste…surreal-ein vergessenes deutsches „Dorf“! Echt wahr! Gleich morgens machen wir uns auf in die Geisterstadt Kolmanskop, welches nach der Entdeckung der reicheren Diamantenvorkommen bei Oranjemund verwaiste. „Nur bis zum Zaun, nichts aufheben und einstecken, da Videoüberwachung“, rät unser Guide. Wegen der gültigen Erklärung zum Sperrgebiet werden hier zwar immer noch Diamanten gesucht und abgetragen, jedoch nur in kontrollierten Tagesschichten- schließlich gehen 50% in die namibische Staatskasse! Den Nachmittag begannen wir mit Lüderitzbucht zu gestalten. Nach 15 km „Zisch“ und „Holper“, das war´s! Reifen hinten links hat ein Riss…kein Reifenpannenspray kann hier noch helfen…also Ersatzrad drauf und ab in die nächste Werkstatt. Zum Glück mehr oder weniger problemlos abgelaufen! Mittlerweile steht Lüderitz komplett im Nebel…es sind mehr Einwohner denn je auf der Straße. Einwohner lieben dieses Wetter, wie der Werkstattleiter uns berichtet. Ok- denken wir. Da wir eh mit Reifenwechsel und Werkstatt zu tun hatten soll uns Nebel und 13 Grad auch Recht sein!

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Thema: 2013 Namibia / SA | Kommentare (0) | Autor:

Helmeringhausen – Lüderitz

Mittwoch, 20. März 2013 22:32

19.03.2013
Lucky girl! Wieso? Hier die Hintergründe: Gastmutter Penny empfahl mir am Morgen einen kleinen 15 Min-Spaziergang zum Vogelbassin zu machen, weil ich ihr von einem flinken Vogel mit knallrotem Bauch berichtete und sie diesen dort auf ihrer Farm eben an diesem Bassin auch schon gesehen hat. Sie bat mich bloß nicht in die Berge zu gehen, wegen giftiger Schlangen. GUT! Ich allein Richtung Bassin, um die Wasserstelle herum, um auf einem altem Baumstamm zur Beobachtung Platz zu nehmen. 2Meter davon entfernt ein Baum. Auf einmal raschelt es im Gras, eindeutig KEIN Vogelgeräusch, ich dreh mich um und 30 Zentimeter ragt eine dicke schwarze Schlange, deren eingekreister Körper gut noch mal 1 Meter schaffte, aus dem Gras unter dem Baum. Stehenbleiben Dagmar! Ruhig! Ich entferne mich in Zeitlupe bis auf gute 6-7 Meter und dann Rennen was das Zeug hält! Penny bestätigt mir, dass es definitiv eine Black Mamba war, da es die optisch ähnliche, aber ungiftige Wolfsnatter bei Ihnen nicht gäbe, schwarze Mambas hingegen schon, auch mit Todesfall auf ihrer Farm. ÄH! Zur Beruhigung, ich hätte ihrer Meinung nach alles richtig gemacht und für den Notfall bewahrt sie auch Antiseptik im Haus. Sorry, leider kein Foto dabei gehabt und in dem Moment wäre es bestimmt nicht so einfach gewesen mich auf das gleiche Pic mit einer Black Bamba zu bringen…
heutiges Tagesziel: über Helmeringhausen nach Aus, vorbei an den Wild Horses bis nach Lüderitz.

 

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Thema: 2013 Namibia / SA | Kommentare (0) | Autor:

Sossusvlei

Mittwoch, 20. März 2013 22:29

18.03.2013
05.00 Uhr aufstehen, 06.00 Uhr Frühstücken, 07.00 Uhr Eingangstor zu den Dünen von Sossusvlei passieren, um dann 65km entlang der von der Morgensonne bestrahlten Dünenketten bis zum Parkplatz für PKW mit Zweiradantrieb zu heizen. Ab dort dann mit 4×4 in Richtung Salzpfanne. Per pedes erreicht man von diesem Punkt aus nach ca. 30 Min die sogen. dead vlei, eine große Salzpfanne, die inmitten roter Dünen liegt, welche sich bis 200 Meter über das Tal erheben. Weitere 2 Stunden gestalten wir damit, die Dünen zu erklimmen, noch recht genug, bevor die Temperaturen steigen. Aus Sesriem heraus fahren wir durch das NamibRand Nature Reserve, welches mit 200.000ha Dünen, Wüstengrasland und Bergketten der größte Privatbesitz im südlichen Afrika ist. Beeindruckend weit und einsam, bis auf das ein oder andere Wildtier. Gerade als wir zu den letzten 500m in die Einfahrt von Barby-Guesthouse einfahren, müssen wir wohl einen spitzen Stein aufgegabelt haben. Bei Ankunft hatte sich der Reifen hinten links schon selbstständig entleert. Und das nach 5000 km, wovon mindestens 2000km auf das Konto Gravelroad zu verbuchen sind! Top Leistung! Zum Glück beherbergen uns Penny und David, die ALLES haben, mitten in der Pampa! David plugged den Reifen mit namibischen Flickensystem. Zum Dank greift Alexander zur Lampe und hilft beim Einstellen der Zündung, denn David hatte 3 Tage zuvor einen Kolbenfresser an seinem 19Jahre alten ISUZU-Van.

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Thema: 2013 Namibia / SA | Kommentare (0) | Autor:

Sesriem

Mittwoch, 20. März 2013 22:23

17.03.2013
Auf dem Weg von Mariental in Richtung Namib machen wir Halt in Maltahöhe zum Mittagessen und werden hier von einem Berliner bekocht mit hervorragendem Straußen-Geschnetzeltem mit Spätzle! Am späten Nachmittag erreichen wir unser Desert Camp in der Wüste und machen uns noch auf zum Sesriem Canyon. Namensgebung („Sechs Riemen“), denn genau sechs Lederriemen eines Ochsenkarrens mussten zusammengefügt werden, um mit Eimern an das Grundwasser der nahen gelegenen Schlucht zu langen.

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