Beiträge vom 17. April 2012

Trivandrum

Dienstag, 17. April 2012 16:48

Dienstag, 17.04.2012

American Breakfast  (4 Scheiben Toast, 2 gekochte Eier, Butter & Marmelade), bevor  es  in den Zoo geht. Was für ein Spaß! 3 weiße Frauen und zwei hellhäutige Ehepaare (darunter wir!) auf dem gesamten Areal…da fühlt man sich fast schon interessanter als die Tiere, wenn vor den Gehegen die Blicke mehr zu den Hellhäutigen schweifen und Bilder gemacht werden <lach>. Die Anlage ist gepflegt und endlich mal kein Hupen zu hören! Dafür direkt nach dem Eingangstor lautes „Gebrüll“ von Fledermäusen, von riesigen Fledermäusen, so große hatten wir noch nie gesehen… Etliche hingen in den Bäumen, viele kreisten durch die Baumkronen. Danach steuerten wir direkt die Raubkatzen-Gehege (gut zu sehen, dank Fütterung) und die Schlangen-Terrarien an…hmmm…Tiger und Kobra könnten einem hier auch in freier Wildbahn über den Weg laufen! Auf dem Rückweg, vorbei an einer Moschee und einer Kathedrale, entdecken wir den ersten und bis jetzt einzigen „Supermarkt“ in Trivandrum. Gleich rein und nach Nutella schauen 😉 und wir werden fündig!
Auf dem Abendprogramm steht KINO- mal sehen was läuft?!

 

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Trivandrum

Dienstag, 17. April 2012 16:43

Montag,16.04.2012

Pünktlich um kurz nach 1100 Uhr rollt der AC-Zug nach einer wunderschönen Strecke durch Kokospalmen und grüne Reisfelder in Trivandrum ein. (Warum sind wir in den Reisen zuvor nur den nicht akklimatisierten Sleeper Zug gefahren?- tsss) Welcome to Kerala! Zweitkleinster Bundesstaat Südindiens nach Goa. 550 km lang und nur ca. 150 km breit. Die Unterkunft ist mit einem kleinen Umweg schnell gefunden (dem GPS war es wohl auch zu warm, als es uns eine Querstraße zu früh zum Einbiegen lotste…) Nach einem kleinem Snack und einem Streifzug durch die Stadt, vorbei am Sri-Padmanabhaswamy-Tempel, lassen wir uns zum Strand nach Kovalam fahren. „Vom Tropenparadies für Individualtouristen zur Massenabsteige für Pauschaltouristen.“ Hier setzte Mitte der 90er der Hype der großen Reiseveranstalter um dieses Idyll ein. Uns wurde der Sonnenuntergang für diesen Strand empfohlen und wir waren neugierig, was uns erwartet…Die Hotelkomplexe stechen einem sofort ins Auge. Wir laufen zielstrebig ans Meer und lassen uns von den Einheimischen nicht beirren…“Hello Sir, hello Madame, come here, look there“…nix bla bla-wir wollen nichts kaufen oder uns auf ein Bier hinsetzen oder mit einem Boot paddeln …Schon präzise auf Tourismus getrimmt hier die kleinen Inder. So auch der Postkartenmann, der Sympathie-Kaufpunkte mit dem uralten „Freund-in-Deutschland-Trick“ sammeln wollte. „where do u come from“, „Germany“, „ah-which place? I have a friend in Munic“. Spätestens ab dieser Stelle wünscht sich der Inder, das Eis ist gebrochen und die ersten Postkarte sind so gut wie verkauft, schließlich fühlt sich ein Fremder doch gut aufgehoben, wenn ein indischer Verkäufer sogar Freunde in München hat….>lach<…nix da-?gleich Conter geben:„so in which part of Munic does your friend live?“ Sollte er ja schon wissen, wenn es sein Freund ist…Schaut der Inder dich mit großen Augen an und wippt mit dem Kopf, wie es in unserem Fall gewesen ist, war der Freund ein kleiner Phantasie-Freund und es dauert keine 3 sec und der Verkaufskram plus Verkäufer sind nicht mehr zu sehen…p.s. auch andere Städte, wie Berlin oder Frankfurt werden gerne im Gespräch erwähnt. Der „Trick“ geht natürlich auch länderübergreifend…Unterm Strich: toller Sonnenuntergang 😉

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